FACHFORUM: Worum es wirklich geht - Kooperationen stärken in schwierigen Zeiten

19. September 2024 | 13 bis 18 Uhr | Galerie KUB | Leipzig

für Fachkräfte aus Kinder- und Jugendkulturarbeit, Bildung, Verwaltung und Mitglieder der LKJ Sachsen e. V.

Kurz nach den Landtagswahlen werden die politischen Verhältnisse neu verhandelt, auf kommunaler Ebenesind sie bereits entschieden. Rahmenbedingungen können sich schnell ändern und die kulturelle Kinder- undJugendbildung vor neue Herausforderungen stellen. Umso wichtiger sind tragfähige Beziehungen, Strukturen,Netzwerke und Kooperationen. Doch was macht sie „resilient“, was können sie leisten und was nicht und vorallem – was macht gute Zusammenarbeit aus? Das Fachforum findet im Anschluss an die Mitgliederversammlung der LKJ Sachsen statt und eröffnet mit Inputs und Workshop-Stationen einen Raumfür diese Suchbewegungen und Fragestellungen.

Anmeldung: bis 6. September 2024
Teilnahmebeitrag: 30,- Euro/ erm. und LKJ-Mitglieder 20,- Euro
Kontakt: Dr. Nina Stoffers und Sandra Böttcher | 0341 583 14 660
stoffers@lkj-sachsen.de | boettcher@lkj-sachsen.de

weitere Informationen finden Sie hier

Programm

13 bis 14 Uhr – Begrüßung

Im Dialog: Dr. Robert Feustel, Politikwissenschaftler an der Universität Leipzig, und Manja Gruhn vom SteinhausBautzen zum Thema “Kooperationen pflegen, fördern und erhalten, auch wenn´s ungemütlich wird”.
Ob fehlende Fachkräfte, mangelnde Mobilität oder andere Rahmenbedingungen – wenn es um gelungeneKooperationen geht, haben urbane und ländliche Räume jeweils eigene Herausforderungen zu bewältigen. Wenndann politische Verhältnisse wechseln, steht viel auf dem Spiel – nicht nur Förderung, sondern auchKommunikation, Werteverständnisse und Beziehungsqualitäten. Manja Gruhn und Robert Feustel nähern sicheinem Spannungsfeld mit großem Diskussionspotenzial.

14 bis 17.15 Uhr – Workshops: Von der Vision in den Alltag. Wie können Kooperationen –auch unter schwierigen Rahmungen – gelingen?

Workshopleitende: Katja Gähler (KOST – Kooperation Schule und Theater Sachsen), Kathleen Kühn (Autorin,Kulturschaffende, Dozentin für prozessorientiertes Storytelling), Hanka Büchner (Platz im Raum/ Theaterpädagogik)

Kein Angebot ist eine Insel. Kooperationen – ob zwischen Schule und Kultur, freier Szene und Kommune oderKulturpartner*innen in regionalen Netzwerken – sind eng mit politischen Entscheidungen undVerwaltungshandeln verknüpft. Nicht immer geht es dabei um die Beziehungen, die wir eingehen wollen, sondern auch um die, die wir haben müssen. Die Teilnehmer*innen sind eingeladen, Interventionen und Impulseder Workshop-Stationen mit Gedanken und Erfahrungen aus dem eigenen Arbeitskontext zu bereichern. Es werden kreativ-forschende Zugänge angeboten: künstlerische Mittel, um einen Raum zu öffnen,Sprachlosigkeiten und Unsicherheiten zu begegnen und einen produktiven Umgang mit den Gegebenheiten zufinden. An den Stationen „Beziehungen“, „Schwellen“ und „Visionen“ bieten die Referentinnen ästhetischeZugänge an, die ermutigen und stärken.

17.15 bis 18 Uhr – Was nehmen wir mit? Ausblick und Abschluss